Trauerfall

Auf dieser Seite können Sie sich darüber informieren, was zu tun ist, wenn ein Angehöriger stirbt; sei es, weil der Trauerfall in Ihrer Familie eingetreten ist oder Sie sich mit den Themen Sterben und Tod auseinandersetzen.

Die Verlusterfahrung beim Tod eines lieben Menschen ist immer eine Zäsur im eigenen Leben. Jeder geht anders mit Trauer um. Und auch die Umstände des Todes eines Menschen sind unterschiedlich. In dieser schweren Zeit möchten wir Ihnen beistehen, Ihnen das Gebet des Pfarrgemeinde zusichern und Ihnen helfen, im Licht der Auferstehung des Herrn, in Zuversicht Abschied nehmen zu können. 

Die Priester und pastoralen Mitarbeiter der Pfarreiengemeinschaft sind jederzeit – auch nach der Beerdigung – gerne für Sie da! Weitere Begleitangebote in Zeiten der Trauer finden Sie hier.

Erste Schritte:

Wenn Ihr Angehöriger zuhause verstorben ist, können Sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen. Ein Priester besucht Sie daheim, betet mit Ihnen im Beisein des Verstorbenen und spendet den Segen. 

Wenn Ihr Angehöriger im Krankenhaus oder im Seniorenheim verstorben ist, nimmt der jeweils zuständige (Krankenhaus-) Seelsorger gerne diesen diakonischen  Dienst wahr. 

Setzen Sie sich bitte mit einem Bestatter in Verbindung. Neben den Notwendigkeiten für die Abholung des Leichnams und für die Bestattung, klärt dieser auch mit den Pfarrbüro die Termine ab.  

Nach dem Telefonat und dem Besuch beim Bestatter, sollten Sie bitte auch den Kontakt zum Pfarrbüro suchen, um den Termin für ein Trauergespräch zu vereinbaren. Bei diesem Gespräch werden u.a. der Ablauf der Liturgie (Liturgieform, Lesungen, Fürbitten, Kirchenmusik etc.) besprochen. Gerne würdigen wir im Rahmen des Gottesdienstes auch das Leben des Verstorbenen (kurzer Lebenslauf). 

Hier und bei allen anderen Fragen zur Beerdigung, steht Ihnen unser Pfarrbüro gerne helfend zur Seite. 

Hinweise zum kirchlichen Begräbnis

Der Verstorbene war und ist Teil der christlichen Gemeinde. In ihr hat er gelebt; in ihr war er bekannt. Daher sollte die Beerdigung in der Regel öffentlich sein, um allen die Möglichkeit zu geben, Abschied zu nehmen.

Der Abschied findet getragen durch die Liturgie der Kirche statt. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten:

Das Requiem (Eucharistiefeier für den Verstorbenen) ist die normale, angemessene und sehr empfohlene Form, vom Verstorbenen Abschied zu nehmen. Auch ein Wortgottesdienst ist möglich.

Die Beerdigung (bzw. Urnenbestattung) findet im Anschluss oder unmittelbar vor dem Requiem (in Ausnahmefällen auch zu einem späteren Zeitpunkt) an zwei Stationen statt: an der Aussegnungshalle (Leichenhaus) und dann am Grab. 

Im Vorfeld der Beerdigung (meist am Vortag) ist es eine schöne christliche Tradition, für den Verstorbenen den Rosenkranz zu beten. 

Die Aussegnung (ursprünglich die Verabschiedung des Verstorbenen aus dem Sterbehaus) erfolgt in der Regel am Tag der Überführung des Leichnams im Sarg in die Aussegnungshalle. Bei einer Urnenbestattung findet die Aussegnung vor der Kremierung statt.

Gerne können sich Angehörige in die Liturgie durch das Vortragen der biblischen Lesung und der Fürbitten einbringen. Bei der Auswahl der Kirchenmusik ist zu beachten, dass ausschließlich christliche Lieder möglich sind, die dem Anlass und der Auferstehungsbotschaft gerecht werden. Lieblingsmusik des Verstorbenen (Popsongs etc.) hat ggf. außerhalb der Liturgie ihren Ort.

Die Friedhöfe der Pfarreiengemeinschaft (In Klammern ist der jeweilige Träger genannt)

  • Pilsting (Markt Pilsting)
  • Wallersdorf (Markt Wallersdorf)
  • Großköllnbach (Pfarrkirchenstiftung Pilsting)
  • Haidlfing (Pfarrkirchenstiftung Haidlfing)
  • Altenbuch (Pfarrkirchenstiftung Altenbuch)
  • Moosfürth (Filialkirchenstiftung Moosfürth)
  • Ganacker (Filialkirchenstiftung Ganacker)
  • Parnkofen (Filialkirchenstiftung Parnkofen)
  • Gosselding (Pfarrkirchenstiftung Pilsting) 

Die hoheitlichen Aufgaben in diesen Friedhöfen erfüllt Bestattung Rempfer