Mit einem stimmungsvollen Neujahrsempfang im Gasthaus Egerer hat die ehemalige Pfarreiengemeinschaft Pilsting/Großköllnbach das neue Jahr eingeläutet. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen von Gemeinschaft und Zusammenhalt. Die Pfarreien Pilsting und Großköllnbach sowie die Benefizien Ganacker und Parnkofen feierten gemeinsam und blickten optimistisch in die Zukunft.

Ein Punkt des Abends war die Vorstellung der neu gewählten Kirchenpfleger aus den Reihen der Kirchenverwaltung. Dekan Jürgen Josef Eckl gab die Namen bekannt: Konrad Hellerer bleibt in Pilsting Kirchenpfleger, in Parnkofen bleibt Franz Limbrunner – in der Kirchenverwaltung ist er seit über 30 Jahren. In Ganacker ist weiterhin Thomas Strähuber an der Spitze des Gremiums – ein erfahrener Kirchenpfleger, wie Dekan Eckl betonte. In Großköllnbach hat sich mit Adolf Rockinger ein neues Mitglied des Gremiums bereiterklärt, als Kirchenpfleger die Pfarrei zu begleiten. Dekan Eckl betonte, dass die Kirchenpfleger eine wichtige Stütze der Pfarreien seien und verantwortungsvolle Aufgaben übernähmen. Der Abend begann mit einem musikalischen Gruß von Kirchenmusiker Thomas Eiserle zusammen mit Gemeindereferentin Lisa Rattei, im weiteren Verlauf umrahmte der Chor Großköllnbach/Wallersdorf die gemeinsame Zeit. 

Gesamtpfarrgemeinderatssprecher Werner Petschko unterstrich die Bedeutung des gemeinsamen Engagements für die Bewältigung zukünftiger Herausforderungen. „Es ist schön, dass wir heute Abend alle zusammen sind und gemeinsam mit Zuversicht in die Zukunft blicken.“ Dekan Jürgen Josef Eckl richtete ein großes Lob an alle, die sich ehrenamtlich in den Pfarreien einbringen. Er hob die Bedeutung des Ehrenamts hervor und betonte, dass ein lebendiges Gemeindeleben ohne dieses Engagement nicht möglich sei. „Jeder Einzelne leistet einen wichtigen Beitrag“, so Eckl, „egal, ob im Vordergrund oder im Stillen.“ Neben dem Rückblick auf das vergangene Jahr richtete Dekan Eckl den Blick auch auf die kommenden Herausforderungen. Er sprach die Veränderungen an, die die Pfarreiengemeinschaft in den vergangenen Jahren erlebt hat, und betonte die Notwendigkeit, sich den neuen Gegebenheiten anzupassen und gemeinsam die Zukunft zu gestalten. „Wir müssen offen für Neues sein“, so Eckl, „und unsere Kräfte bündeln, um die Kirche auch in Zukunft lebendig zu halten.“ Bürgermeister Martin Hiergeist schloss sich diesen Worten an und unterstrich die gute Zusammenarbeit zwischen politischer und kirchlicher Gemeinde. Er lobte den Pfarrer und alle Beteiligten.

Florian Haslbeck wurde nach 18 Jahren in der Kirchenverwaltung und zwölf Jahren als Kirchenpfleger verabschiedet, ebenso Alois Strigl nach zwölf Jahren und Doris Westermeier aus Großköllnbach nach sechs Jahren sowie Ingrid Vilsmeier nach 24 Jahren aus Ganacker, Johann Zeller aus Pilsting nach 30 Jahren im Gremium und Josef Maier aus Wirnsing (Benefizium Parnkofen) nach 42 Jahren. „1984 – da war ich ein Jahr alt – begann er in der Kirchenverwaltung“, sagte Eckl.

(Text und Bilder: S. Melis)

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