Mit dem Aschermittwoch hat für die Christen in der Pfarreiengemeinschaft Pilsting-Wallersdorf die 40-tägige Fastenzeit begonnen, eine Zeit der Besinnung und Vorbereitung auf das Osterfest. In einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche Pilsting zeichnete Dekan Jürgen Josef Eckl den Gläubigen das Aschenkreuz auf die Stirn. Dieses markante Zeichen des Aschermittwochs symbolisiert Vergänglichkeit, Tod und Buße. Es soll den Menschen daran erinnern, dass er sterblich ist und sich auf das ewige Leben vorbereiten solle, gemäß den Worten aus dem Markusevangelium: „Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium.“
In seiner Predigt rief Dekan Eckl die Gläubigen zur inneren Einkehr auf. „Zerreißt eure Herzen, nicht eure Kleider“, mahnte er und zitierte damit den Propheten Joel. Es gehe in der Fastenzeit nicht um äußerliche Gesten, sondern um eine tiefgreifende Umkehr und einen Neubeginn. „Das ist die Herausforderung“, betonte Dekan Eckl. „Wir sind aufgerufen, neue Wege zu gehen, die Wege des Herrn.“ Die 40 Tage der Fastenzeit sind eine Zeit der intensiven Vorbereitung auf Ostern. Christen sind aufgerufen, sich auf das Leiden, Sterben und die Auferstehung Jesu Christi zu besinnen. Traditionell wird in der Fastenzeit auf bestimmte Speisen oder Genussmittel verzichtet, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und die eigene Willenskraft zu stärken. Sie sei eine Zeit des intensiven Gebets und der Besinnung, eine Zeit, sich mit dem Glauben auseinanderzusetzen und die Beziehung zu Gott zu vertiefen.
ie Asche, so Dekan Eckl, habe kein Gewicht, sei aber dennoch ein wichtiges Zeichen. Sie erinnere daran, dass der Mensch sich nicht selbst erlösen könne. „Wir haben Jesus Christus, eine Hoffnung, die uns nicht zugrunde gehen lässt“, sagte er. Die Fastenzeit sei eine Zeit der Besinnung und der Umkehr, in der die Gläubigen ihre Prioritäten überdenken und sich neu auf den Weg der Hoffnung begeben sollten.
